Dermatologie

Bei Hauterneuerungs- und Hautverjüngungsverfahren wird die Wasseraufnahme im mittleren Infrarotbereich genutzt, um Gewebe zu erwärmen und abzutragen oder durch geringfügige thermische Effekte einen Wundheilungsprozess anzuregen. Die Anwendungen umfassen verschiedenste Hautprobleme, darunter die Behandlung von Falten, sonnengeschädigter Haut, Altersflecken und Aknenarben.

 

Obwohl sowohl nicht ablative als auch ablative Verfahren eingesetzt werden, erfreuen sich insbesondere Letztere wachsender Beliebtheit.

 

Heute gibt es mehr medizinische und ästhetische dermatologische Verfahren, die mit Lasertechnologie arbeiten, als je zuvor. Die Anwendungen reichen von mittel-invasiven Verfahren wie der lasergestützten Lipolyse bis hin zu vollständig nicht invasiven Behandlungsmethoden wie der Fotobiomodulation. Das breite Spektrum umfasst Hauterneuerung, nicht invasive Körperformung, Haar- und Tätowierungsentfernung, Behandlung von vaskulären und pigmentierten Läsionen, um nur einige zu nennen. Der Erfolg jeder dieser Anwendungen hängt weitgehend von der korrekten Auswahl des Lasertyps, der Wellenlänge und der Pulsbreite ab.

Fotobiomodulation

Fotobiomodulation ist im Grunde ein nicht thermischer Wechselwirkungsprozess zwischen Laserlicht und bestimmten zellulären Chromophoren. Die Wechselwirkung wirkt sich positiv auf den Zellstoffwechsel aus und bietet dadurch klinische Vorteile wie Geweberegeneration, schnellere Wundheilung, Schmerzlinderung und funktionale Verbesserungen. In der Regel werden für diese Anwendung Laserdioden eingesetzt.

Hauterneuerung

Bei der Hauterneuerung wird die Wasseraufnahme bei längeren Wellenlängen genutzt, um Gewebe zu erwärmen und dadurch eine begrenzte und kontrollierte ablative oder nicht ablative Beschädigung der oberen Hautschichten zu bewirken. Zu den klinischen Vorteilen zählen Faltenminderung, Behandlung von Altersflecken und Aknenarben sowie die optische Verbesserung von vaskulären Läsionen. Gepulste Laser wie die {laser.169}">Thuliumlaser von IPG werden verwendet, um das gewünschte nicht ablative Schädigungsmuster präzise zu erzeugen.

Die ablative Hauterneuerung erfordert aufgrund der höheren Wasseraufnahme bei diesen Wellenlängen die Verwendung von Lasern im mittleren Infrarotbereich.

Lasergestützte Lipolyse und nicht invasive Körperformung

Bei der lasergestützten Lipolyse wird Fettgewebe durch eine spezielle Kanüle mit kontrollierter Laserenergie bestrahlt. Laserlicht von einem Diodenlaser erwärmt selektiv Fettgewebe und bewirkt dadurch eine Folge thermisch induzierter biologischer Reaktionen, die letztlich zur vermehrten Freisetzung von intrazellulärem Fett führt. Anschließend wird das verflüssigte Fett mit standardmäßigen Fettabsaugungsverfahren abgesaugt.

Bei der nicht invasiven Behandlung dringt Laserlicht mit relativ niedriger Pulsrate direkt durch die Haut, wobei die Hautoberfläche gleichzeitig intensiv gekühlt wird. Die Lichtabsorption im Unterhautfettgewebe führt zu einer allmählichen Reduktion des Fettgewebevolumens, ohne die Notwendigkeit einer Fettabsaugung oder anderer invasiver Eingriffe.

Die Aussagen auf dieser Seite sind für rein informative Zwecke bereitgestellt, um die möglichen Anwendungen der Laser von IPG darzustellen, die lediglich zur Integration in medizinische Instrumente dienen und keine fertigen Geräte für den Einsatz in klinischen Anwendungen darstellen.

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